Liebe Eltern, Schüler und Interessierte
Die Astrid-Lindgren-Schule ist eine von fünf Grundschulen in Dietzenbach und liegt im Stadtteil Dietzenbach-Steinberg. Derzeit besuchen ca. 364 Schülern aus 19 verschiedenen Nationen unsere Schule. In unserem Neubau sind aktuell sechs Klassen, die Betreuung, die Schülerbücherei und die Cafeteria untergebracht. Im alten Schulgebäude werden zehn weitere Klassen, die Intensivklasse, die Vorklasse und der Vorlaufkurs beschult. Hier finden auch Werk- und PC-Unterricht statt. Für den Sportunterricht nutzen alle Klassen im Wechsel unsere große gut ausgestattete Turnhalle. Im Sommer findet der Sportunterricht wahlweise auch auf dem benachbarten Sportplatz unter freiem Himmel statt. Aber auch unser weit angelegter Schulhof mit Wackelbrücke, Kletterturm, Schaukeln, Stangen, Hüpfkästchen und vielem mehr bietet Raum für frische Luft und Bewegung in den Pausen.
Nach der Schule können die Kinder der ALS hier essen. Am Nachmittag werden sie von unserem pädagogisch geschultem Personal betreut. Sie können hier Hausaufgaben machen, spielen oder an verschiedenen AG’s teilnehmen. Dabei unterstützt der Förderverein FALS uns intensiv bei unserer täglichen Arbeit.
Die Schulleitung (Verena Hofmann und Matthias Burgey) wird von einem engagierten Lehrerkollegium unterstützt. Weiterhin bereichern unser Team unsere Schulsozialarbeiterin Beate Schmuck-Hampel, unser Beratungsteam um Patricia Roth-Sommer, unser Betreuungsteam unter der Leitung von Annette Behrens, die gleichzeitig unsere UBUS-Kraft ist, unsere Sekretärin Sandra Sommer, unser Hausmeister Jörg Ebert, zahlreiche AG-Leiter und viele kleine und große helfende Hände aus Schüler- und Elternschaft.
Viel Spaß beim Schnuppern auf unserer Webseite wünscht das gesamte Team der Astrid-Lindgren-Schule.
Schulgeschichte
2021
Der Schulleiter, Herr Gerd Herbert, wird in den Ruhestand verabschiedet.
Frau Verena Hofmann und Matthias Burgey sind das neue Schulleitungsteam.
2018
Die Schulleiterin, Frau Stanko-Albrecht, wird in den Ruhestand verabschiedet.
Herr Herbert und Matthias Burgey übernehmen zunächst ihre Aufgaben.
2013
Einweihung des Regelschiffes in der Aula.
Einführung des Klassenrates und des demokratischen Rates.
Die Schule wird mit neuen PC's ausgestattet.
2012
Januar 2012: Einrichtung eines Spiel-Zimmers in der "Villa Kunterbunt" (ehemaliges Betreuungsgebäude).
September 2012: "Klasse 2000" Zertifizierung der ALS für weitere zwei Jahre Pädagogischer Tag "Soziales Lernen" am 26.09.2012
September 2012: Teilnahme am Lions Stadtlauf am 30.09.2012
2011
April 2011: Fertigstellung des Neubaus und Umzug in den Neubau.
2008
"Klasse 2000": Beginn am 12.03.2008 in allen vier ersten Klassen.
Pressekonferenz zu "Klasse 2000" am 13.03.2008 mit Lions Club und Förderverein.
2007
Aktionstag "Der 100. Geburtstag von Astrid-Lindgren" am 14.11.2007
"Weihnachten im Schukarton" - Teilnahme an der Spendenaktion der Walther-Stiftung am 30.11.2007
2005
"Einweihung der neuen Schule" am 24.05.2005.
2004
Lieferung von Computern (Hertiestiftung "Deutsch und PC")
Beginn mit den Sanierungsarbeiten im Oktober.
2003
Planung Ganztagsschule.
AG "Computer" und die Suche nach Spenden für PC's.
1995
Vom 21. – 24. 6.1995 findet eine Festwoche zum 25-jährigen Bestehen der Astrid-Lindgren-Schule statt.
1994
Die Hausaufgabenhilfe starten in den Räumen der ALS.
Im September werden die ersten Projekttage an der Schule durchgeführt.
1993
Wie an allen Grundschulen Dietzenbachs, so gibt es nun auch an der ALS Sozialbarbeit in der Schule (SIS), Frau Schmuck-Hampel beginnt mit ihrer Arbeit.
In den Sommerferien wird der Schulhof umgestaltet: Abbau der Balancierhölzer, Errichtung von zwei neuen Schaukeln, Reckstangen und Hüpfpilzen.
Im August wird erstmalig ein geistig behindertes Kind im Rahmen einer Integrationsmaßnahme an der Schule aufgenommen (einzige Integrationsmaßnahme eines geistig behinderten Kindes kreisweit)
Das neue Entscheidungsorgan – die Schulkonferenz, bestehend aus Eltern, Lehrern und Schulleitung – wird gewählt.
1992
Es wird die Schulbücherei mit festen Öffnungszeiten eingerichtet.
1991
Eine gute Unterrichtsversorgung ermöglicht uns erstmalig, neben den normalen Unterrichts- und Förderstunden eine Reihe von Arbeitsgemeinschaften anbieten zu können.
1990
Frau Stanko-Albrecht übernimmt im Oktober die Schulleitung.
1988
Rektor Jürgen Heyer verlässt die Schule, um Bürgermeister der Stadt Dietzenbach zu werden. Frau Gutacker, Konrektorin, leitet die Schule ein Jahr lang kommissarisch.
1987
Eltern und Lehrer fordern den Schulausbau. Die Zahl der Schüler steigt weiter. Das Lehrerzimmer und einzelne Fachräume werden zu Klassenräumen umfunktioniert. Fünf erste Klassen werden im August aufgenommen. Vier Klassen teilen sich zwei Räume. 25 Lehrkräfte unterrichten rund 400 Schülern.
1985
Im Februar findet das erste große Faschingsfest für Eltern und Freunde der Astrid-Lindgren-Schule statt.
1981
Zum 10-jähringen Jubiläum der Astrid-Lindgren-Schule findet ein großes Fest statt. Motto: „Villa Kunterbunt“
1976
In diesem Jahr entstehen vier weitere Klassenräume, durch den Bau eines weiteren Pavillons.
1974
An der Astrid-Lindgren-Schule wird eine Vorklasse für den gesamten Einzugsbereich Dietzenbach-Steinberg eingerichtet, die 15 Kindern besucht wird. Leitung der Vorklasse hat Frau Brigitte Klein.
1973
Im Schuljahr 1973/1974 steigt die Schülerzahl auf den bisher höchsten Stand mit 420 Grundschülern in vierzehn gebildeten Klassen. Auch der Pavillon reicht schließlich nicht aus. Ende September`73 wir das Hauptgebäude um vier Klassenräume erweitert.
1972
Im Mai überreicht der Schulträger die Urkunde zur Namensgebung der Astrid-Lindgren-Schule in einer kleinen Feierstunde.
Im August wird die Schule durch einen Pavillon mit 2 Klassenräumen erweitert.
1971
Der Ortsteil Steinberg erhält mir der Astrid-Lindgren-Schule eine eigene Grundschule. Am 6. Juni zieht die Schule in das neue Schulgebäude in der Nibelungenstraße. Schulleiter ist Jürgen Heyer.
1970
Zum Schuljahresbeginn geht die Astrid-Lindgren-Schule als selbständige Schule aus der Dietrich-Bonhoeffer-Schule hervor. 7 Klassen mit rund 210 Schülern werden in der Ernst-Reuter-Schule untergebracht.
Unsere Namensgeberin - Astrid Lindgren
1907 Am 14. November wird Astrid Anna Emilia Ericsson auf Næs bei Vimmerby im schwedischen Småland als Kind des Pfarrhofpächters Samuel August Ericsson und seiner Frau Hanna geboren. Sie hat einen älteren Bruder und zwei jüngere Schwestern.
1914 Astrid Ericsson kommt in die Schule und schreibt dort auffallend gute Aufsätze.
1924 Nach dem Schulabschluss lernt sie bei einer Zeitung in Vimmerby
1926 Ausbildung als Sekretärin in Stockholm, Geburt des Sohnes Lars
1931 Astrid Ericsson heiratet Sture Lindgren
1934 Geburt der Tochter Karin
1941 Familie Lindgren zieht in die Wohnung in der Dalagata in Stockholm, in der Astrid Lindgren bis zu ihrem Tod wohnt.
1944 Astrid Lindgren schreibt die Geschichte von Pippi Langstrumpf als Geburtstagsgeschenk für ihre Tochter auf. Sie schickt das Manuskript an einen Verlag, der es jedoch ablehnt. Im selben Jahr gewinnt Astrid Lindgren mit einem Mädchenbuch den zweiten Preis in einem Wettbewerb des Verlages Raben & Sjögren.
1946 Astrid Lindgren erhält den geteilten ersten Preis im Wettbewerb des Verlages Raben & Sjögren für „Meisterdedektiv Blomquist“ in der Kategorie Jugendkrimis.
1947 In Schweden erscheint der erste Band der „Kinder aus Bullerbü“.
1949 Der Hamburger Verleger Friedrich Oetinger lernt in Stockholm Astrid Lindgren kennen, und im Herbst erscheint die deutsche Erstausgabe von „Pippi Langstrumpf“.
1950 Am 27. Oktober wird Astrid Lindgrens erster Enkel Mats (Sohn von Lars) geboren.
1952 Tod des Ehemannes Sture Lindgren
1954 In Schweden erscheint „Mio, mein Mio“, ein Jahr später der erste Band von Karlsson.
1958 Astrid Lindgren wird für „Rasmus und der Landstreicher“ und das Gesamtwerk ausgezeichnet.
1960 In Schweden erscheint „Madita“.
1963 In Schweden erscheint der erste Band von Michel, ein Jahr später „Ferien auf Saltkrokan“.
1965 Astrid Lindgren erhält den Schwedischen Staatspreis für Literatur für ihr Gesamtwerk. Sie kauft ihr Geburtshaus in Næs.
1966 In Berlin-Spandau wird die erste Schule in Deutschland nach Astrid Lindgren benannt. Heute tragen ca. 150 Schulen ihren Namen.
1973 Astrid Lindgren wird zum Dr. phil. honoris causa der Universität Linköping ernannt. Ihr Buch „Die Brüder Löwenherz“ erscheint in Schweden und Deutschland.
1976 Astrid Lindgren schreibt das Steuermärchen „Pomperipossa in Monismanien“. Dies führt zum Regierungswechsel.
1978 Astrid Lindgren erhält als erster Kinderbuchautor den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Zu diesem Anlass hält sie die viel beachtete Rede „Niemals Gewalt“. Sie wird zum Ehrendoktor der Universität Leicester ernannt.
1981 In Schweden erscheint „Ronja Räubertochter“.
1983 Am 21. Juni wird das erste Urenkelkind Matilda geboren (Tochter von Mats).
1984 In Kiel/Mettenhof wird die erste Straße in Deutschland nach Astrid Lindgren benannt.
1985-1989 Astrid Lindgren setzt sich zusammen mit der Tierärztin Kristina Forslund für den Tierschutz ein und streitet sich heftig mit den Ministern und wichtigen Vertretern aus der Landwirtschaft. Sie fordert die Abschaffung der katastrophalen Zustände in der Massentierhaltung und löst damit in Schweden Diskussionen über den Tierschutz aus.
1986 Tod des Sohnes Lars und ihres deutschen Verlegers Friedrich Oetinger. Verleihung des Selma-Lagerlöf-Literaturpreises. Astrid Lindgren gründet mit ihrem Preisgeld die Stiftung Solkatten (Sonnenkatze) für behinderte Kinder.
1987 Großes Fest für Astrid Lindgren anläßlich ihres 80. Geburtstags, ausgerichtet von ihrem schwedischen Verlag Raben & Sjögren. Mit 600 Gästen, darunter viel Prominenz. Zum Beispiel der frühere schwedische Staatspräsident Ingvar Carlsson, Vertreter der amerikanischen und sowjetischen Botschaft in Stockholm und die Schauspieler, die in den Buchverfilmungen die Hauptrollen gespielt haben. Während der Feier wird das Theaterstück „Die Brüder Löwenherz“ uraufgeführt. Astrid Lindgren erhält die Goldmedaille des Schwedischen Tierschutzvereins. Briefwechsel mit Michail Gorbatschow zum Thema Frieden.
1988 Astrid Lindgrens hartnäckiger Kampf gegen Käfighaltung und Massenställe hat Erfolg: Durch ihr Einwirken tritt in Schweden ein neues, verbessertes Tierschutzgesetz in Kraft.
1989 Astrid Lindgren weiht am 1. Juli den Freizeitpark „Astrid Lindgrens Welt“ in Vimmerby ein.
1990 Zur Unterstützung der Verbesserungen an den Tierschutzgesetzen erscheint in Schweden das Buch „Meine Kuh will auch Spaß haben“, das Astrid Lindgren zusammen mit Kristina Forslund geschrieben hat.
1991 Erweiterung des Freizeitparks mit der naturgetreuen Nachbildung des Stadtkerns von Vimmerby, wie er 1927 ausgesehen hat.
1992 Astrid Lindgren wird am 14.November 85 Jahre alt. In Schweden und Deutschland erscheint zu diesem Anlaß eine Neuauflage des Buches „Die Kinder aus der Krachmacherstraße“ mit neuen, farbigen Bildern von Ilon Wikland.
1994 Die Stiftung „Right Livelihood Award“ (Stiftung für richtiges Leben) vergibt ihren Preis, der auch als „Alternativer Nobelpreis“ bekannt ist, an Astrid Lindgren.
1996 In Schweden erscheint eine Briefmarke mit Astrid Lindgrens Porträt.
1997 Astrid Lindgren sagt im Interview, jetzt wolle sie sich vom Schreiben ausruhen. Sie feiert ihren 90. Geburtstag. In einer Umfrage der Zeitschrift Expressen wird sie zur "Schwedin des Jahres in der Welt" gewählt.
1999 In einer Umfrage der Tageszeitung Aftonbladet wird sie zur beliebtesten Schwedin des Jahrhunderts gewählt.
2002 Am 28. Januar stirbt Astrid Lindgren, fast blind und taub, im Alter von 94 Jahren. Am 8. März stehen in Stockholm Tausende von Menschen an den Straßen und nehmen Abschied von Astrid Lindgren, als ihr Sarg auf einem von Pferden gezogenen Wagen gefahren wird. An der Trauerfeier nimmt unter anderen das schwedische Königspaar teil.
Quelle:
https://als-ob.de/ (Mit freundlicher Genehmigung der Astrid-Lindgren-Schule Oberhausen)
Die Grafik zeigt die 200 Standorte der Astrid-Lindgren-Schulen in Europa.
(ehemalige Quelle: lindgren-schulen.de)
Schulschiff mit den Rechten und Pflichten
Die schulinternen Arbeitsgruppe, die sich nach dem pädagogischen Tag im Jahr 2012 zum Thema „Soziales Lernen“ gebildet hatte, arbeitete unter anderem Rechte und Pflichten für die ganze Schulgemeinde aus, die in Form eines riesigen Segelschiffes nun in der Aula verewigt wurden. Die ganze Schulgemeinde feierte damals die Schiffstaufe unter der Leitung von Frau Stanko-Albrecht. Abschließend erhielt jede Klasse ein Poster des Schiffes für den Klassenraum.
Die im Schiff veranschaulichten Rechte und Pflichten der Schulgemeinde werden als fester Bestandteil der Schulpraxis auch im Unterricht vertieft. Das Bewusstsein der Kinder für respektvolles und friedliches Miteinander soll so aufrechterhalten und gestärkt werden.